Wissenswertes über den Ostfriesentee
Der Ostfriesentee…
er ist wie das Land und seine Leute.
Nur der Tee, der in Ostfriesland gemischt worden ist, ist ein „echter Ostfriesentee!“
In Ostfriesland gibt es drei Teehäuser (Thiele, Bünting, Onno Behrends). Die „Echte Ostfriesenmischung“ besteht aus bis zu 20 verschiedenen Teesorten.
Der Ostfriesentee ist eine Teemischung, die sehr speziell und sehr kräftig im Geschmack ist.
Leider ist der Name „Ostfriesentee“ nicht geschützt. Somit können auch andere Teehäuser in Deutschland diese Mischung anbieten. Beim Patentamt gibt es ein angemeldetes Patent, welches von Bünting ist.
„Die Zubereitung“
Wasser auf 100° C erhitzen, immer etwas mehr Wasser als die Teekanne fasst. Die Ostfriesen erhitzen die Teekanne erst einmal mit dem Wasser, das zu viel ist. Dieses wird kurz hineingegossen, geschwenkt und wieder ausgegossen. Anschließend kommt der Tee, entweder lose oder in einem selbst gefüllten Teebeutel, in die Kanne. Während dieser Zeit wird das übrige Wasser noch einmal aufgekocht, sodass das sprudelnde Wasser auf den Tee trifft. Eine Ziehzeit von 5 Minuten sollte eingehalten werden. Nun nur noch auf das Stövchen (auf ostfriesisch „Trekpott“).
„Die Tradition“
Drei Tassen Tee ist Ostfriesenrecht!
Zuerst schenkt sich der Gastgeber den Tee ein, dies ist keinesfalls als egoistisch zu bezeichnen, sondern das Gegenteil ist der Fall: Der Ostfriese möchte nicht, dass der Besuch einen noch nicht perfekten Tee bekommt.
Der Löffel dient nur zur Zierde, da der Tee nicht umgerührt wird, so kann man drei verschiedene Geschmacksrichtungen über seinen Gaumen fließen lassen. Ein wahrer Genuss, wie ich es finde!
Vielen Dank,
dass Sie sich die Zeit genommen haben, all dies hier zu lesen.
Ihr Onkel-Fabse
Weiteres folgt….
„Das Anrichten“